Der Luftbeförderungsvertrag ist ein Werkvertrag, der durch die Ausstellung des Flugscheines zustande kommt und der den Luftfrachtführer verpflichtet, die Beförderungsleistung püntklich zu erbringen (vgl. BGH Urt. v. 21.12.1973, Az: IV ZR 158/72).
Der Käufer, d.h. der Fluggast, erwirbt gegen Zahlung des tariflichen Entgelts einen Beförderungsanspruch gegenüber dem Luftfrachtführer (vgl. BGH Urt. v. 21.12.1973, Az: IV ZR 158/72).
Früher behandelte die Rechtsprechung den Luftbeförderungsvertrag als absolutes Fixgeschäft.
Der von den Parteien geschlossene Reisevertrag ist als absolutes Fixgeschäft zu qualifizieren (vgl. dazu Soergel/Schmidt (10.) Rdn. 1 zu§ 361 BGB; Staudinger/Kaduk (10/11.) Rdn. 5 zu § 361 BGBund Staudinger/Werner (10./11.) Vorb. 4l vor § 275 BGB), bei dem über die Rechtswirkungen des § 361 BGB hinaus die Leistungszeit so wesentlich ist, dass ihre Verfehlung die Leistung dauernd unmöglich macht (vgl. BGH Urt. v. 30.11.1972, Az: VII ZR 239/71).